Ein Umzug ist eine kostspielige Angelegenheit. Umso wichtiger ist es, sich über die Kosten, die dabei entstehen können, im Vorfeld Gedanken zu machen und eine Rechnung aufzustellen. Denn oft lauern Kostenfallen, die Sie mit der richtigen Planung umgehen können.

Alles beginnt bei der Wohnungssuche

Schon bei der Wohnungssuche entstehen die ersten Kosten, nämlich die für den Makler. Auch, wenn die Courtage für den Makler nur bei Mietvertragsbschluss fällig wird, ist sie ein nicht unwesentlicher Kostenfaktor von etwa zwei Monatskaltmieten plus Mehrwertsteuer. Bei Kaufobjekten ist die Höhe der Courtage Verhandlungssache. Renovierungsarbeiten müssen sowohl bei der alten, als auch der neuen Wohnung einkalkuliert werden, deswegen sollte bei der Wohnungsbesichtigung genau auf den Zustand der Wohnung geachtet werden. Schon jetzt sollten Sie überlegen, welche Arbeiten anfallen und welche Kosten entstehen können. Außerdem sollten geklärt werden, welche Arbeiten Sie bei Wohnungsübergabe in der alten Wohnung erledigt haben müssen.

Kosten nach Mietvertragsunterzeichnung

Der eigentliche Umzug ist der größte einzuplanende Kostenfaktor. Es gibt zahlreiche Umzugsfirmen, mit denen Sie einen solchen Umzug gemeinsam angehen können. Hier lohnt sich generell ein Anbietervergleich, denn die Kosten variieren für solche Unternehmen zum Teil sehr.
Wenn Sie auf eine Umzugsfirma verzichten, entstehen trotzdem Kosten für Mietwagen, Kartons, Benzin, evtl. für Helfer und Parkplatzabsperrungen zur Ein- und Entladung. Es kann sich daher durchaus lohnen, eine Firma zu beauftragen.  Ist der Mietvertrag unterschrieben, ist eine Mietkaution fällig. Mit dieser sichert der Vermieter sich gegen Mietausfälle und Schäden in der Wohnung ab. Als Mieter können Sie aber veranlassen, dass diese Kaution gewinnbringend angelegt wird.  Zu guter Letzt entstehen Meldekosten bei der Ummeldung beim Einwohnermeldeamt, GEZ, Finanzamt und dem Auto.

Von Todd Hall